In Sierra Leone, wo das Virus hauptsächlich in ländlichen Gegenden grassiert, sind ganze Dörfer verlassen: Die Einwohner suchten nach Ausbruch der Krankheit das Weite. Kinder, deren Eltern an Ebola gestorben sind, bleiben unversorgt zurück – keiner kümmert sich um sie, aus Angst sich anzustecken. 884 Erkrankte wurden in Sierra Leone bislang gemeldet, 365 starben.
Im Skype-Interview aus Sierra Leone beschreibt der Landesdirektor der Welthungerhilfe, Jochen Moninger, wie katastrophal die Zustände in dem von der Epidemie bedrohten Land sind.