“(…) Mr. Gates Engagement gegen Krankheit und Armut in allen Ehren, aber auch seine Stiftung hilft den Ländern des Globalen Südens nur eingeschränkt in ihrem Streben nach Autonomie, Selbstbestimmung und einem besseren Leben. So vergrößert etwa die von der Gates-Stiftung initiierte ‚Allianz für eine Grüne Revolution in Afrika‘ die Verbreitung patentgeschützter Sorten und gentechnischer Pflanzen in Afrika und vergrößert die marktwirtschaftlichen Abhängigkeiten. Es fällt ihr dabei leichter als staatlichen Akteuren, zivilgesellschaftlichen Protest dagegen zu ignorieren. (…)”
Quelle: Niema Movassat, MdB
Siehe dazu auch: Gentechnisch veränderte Organismen sind kein Allheilmittel für Kenias Nahrungsmittelproblem
Spätestens seitdem dieser Spinner in Afrika mit dem Beschneidungsmesser in der Hand gegen AIDS kämpft (bzw. kämpfen läßt) um die amerikanische Verstümmelungsindustrie zu stützen, nehme ich Gates nicht mehr ernst.
Gates zeigt, warum staatliche Aufgaben nicht in private Hände gehören.
Detlef (der gerade keine Gatesware benutzt :-))
Hallo Detlef, danke für Deinen Kommentar. Hast Du für Deine Aussage öffentliche Belege griffbereit? Das wäre sehr hilfreich .. Viele Grüße !!
Hallo Lars,
spontan stoße ich auf http://tantejay.wordpress.com/2013/05/29/open-letter-to-mr-bill-gates/
Beim zweitem Suchen hänge ich bei der Gates Foundation.
http://www.gatesfoundation.org/What-We-Do/Global-Health/HIV
http://www.gatesfoundation.org/What-We-Do/Global-Health/HIV#bodyregion_0_interiorarticle_0_strategysections_2_strategysubsections003d5bb5b7d94917b0e1fc15987e4745_3_lnkHeader
Ganz grundsätzlich finde ich es eh zweifelhaft, wenn einzelne Superreiche nach ihren Vorstellujgen gutes tun. Gesundheitsvorsorge ist eine staatliche Aufgabe und sie gehört auch unter demokratische Kontrolle.
Dieser Übergang von Demokratie zur Plutokratie macht mir etwas Sorge.
Viele Grüße aus Stuttgart
Detlef